Damit man nicht ganze Sortimente kauft, von denen man einige Größen wahrscheinlich nie brauchen wird, stehen bei allen Anleitungen die benötigten Bohrer dabei.
Holzbohrer
Wie der Name schon sagt, sind sie für Holz vorgesehen. Man erkennt sie an der Zentrierspitze, die unten rechts im Bild zu sehen ist. Mit dieser Spitze rutscht der Bohrer nicht weg. Leider gibt es diese Bohrer erst ab einem Durchmesser von 3 mm. Ich vermute, dass bei dünneren Bohrern die Zentrierspitze zu leicht abbrechen oder schnell stumpf würde.

HSS-Bohrer
Für unsere Zwecke benötigen wir auch Bohrlöcher mit kleinerem Durchmesser. HSS-Bohrer eignen sich auch für Holz und gibt es im Handel in fast allen erdenklichen Durchmessern. In unserem Fall benötigen wir auch eine Spezialgröße von 1,9 mm.
Außerdem gibt es diese Bohrer auch länger, was uns beim bohren von dicken Korkstücken zugute kommt.

Man darf beim bohren nur nicht vergessen, dass hier keine Zentrierspitzen vorhanden sind. Bei Unsicherheit kann auch mit einem Körner vorgekörnt werden. Damit verrutscht der Bohrer nicht. Den Körner muss man sich allerdings auch kaufen und es ist die Frage, ob man das wirklich braucht. Wir wollen hier keine Präzisionswerkzeuge herstellen, bei denen es auf Genauigkeit ankommt.
Probiert es einfach erstmal ohne oder behelft euch mit einem größeren Holzbohrer (3 mm) der eine Zentrierspitze hat: damit kann die zu bohrende Stelle kurz an der Oberfläche angerissen werden und das eigentliche Loch dann mit dem dünnen HSS-Bohrer in gewünschter Stärke zwischen 1,9 – 2,5 mm bohren. Mit der Zeit bekommt man auf jeden Fall genug Übung, dass man das nicht mehr braucht.
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