Bohrtiefenanschlag

Will man ein Loch mit begrenzter Tiefe ohne Bohrständer bohren, benötigt man einen Bohrstopp oder Tiefenstopp genannt. Beispiele dafür sind Einschraubmuttern oder Stockschrauben.

Ein solches Tool gibt es in zahlreichen Ausführungen käuflich zu erwerben, braucht man aber gar nicht. Unter uns: die meisten taugen eh nichts und ehe man es sich versieht, verrutscht der Bohrstopp und das Bohrloch geht durch. Doof.

Ich selbst verwende für solche Zwecke gerne ein Kreppband, welches ich um den Bohrer klebe. Beim Bohren sehe ich durch das Fähnchen genau, wie tief gebohrt werden soll. Diese Variante ist allerdings nicht für den häufigen Gebrauch geeignet. Das Fähnchen sollte regelmäßig geprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden.

Beispielanwendung Abschlusskappe:
Hier geht es nicht um hundertstel Millimeter. Natürlich könnte man das auch abmessen, ist aber unnötige Arbeit. Es geht nur darum, dass nicht komplett durchgebohrt werden soll, aber doch tief genug für einen guten Halt:

Der Ast oder die Astscheibe wird an den Bohrer gehalten.

Kreppband entsprechend der gewünschten Bohrtiefe an den Bohrer anheften…

Umklappen und zu einem Fähnchen zusammenkleben.

Beim Bohren quillt aus dem Bohrloch Holzstaub. Sobald dieser vom Fähnchen weggewedelt wird, aufhören zu bohren.


Weitere Möglichkeit:
Bei einem guten Bohrständer kann die Bohrtiefe entsprechend voreingestellt werden. Dazu benötigt man kein zusätzliches Tool oder eine Markierung mittels Fähnchen.

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